Ein innovatives Prinzip = viele erkannte neurodegenerative Erkrankungen.
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Sichere Prognose für Risiko im symptomfreien Zustand
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Mehr als 10 Jahre Vorsprung für Prävention und Therapie
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Keine invasive Probenentnahme notwendig
Unsere Verfahren am Beispiel von Alzheimer.
Was mit einem Körperflüssigkeitstest beginnt, mündet dank des betaSENSE-Verfahrens in der Möglichkeit, verschiedene neurodegenerative Erkrankungen vor dem Auftreten von Symptomen zu entdecken. Das Verfahren Schritt für Schritt am Beispiel von Alzheimer erklärt.
Sogenannte Amyloid-beta-Ablagerungen (Aβ) im Gehirn, auch als Plaques bekannt, sind typisch für eine Alzheimer-Erkrankung. Diese Plaques sind eine Folge der Fehlfaltung dieses Proteins, die bereits 15-20 Jahre vor der sichtbaren "Verklumpung" im Gehirn auf der molekularen Ebene beginnt. Um eine mögliche frühe Veränderung zu bestimmen, werden mit Hilfe spezieller Antikörper die Abeta-Proteine aus Körperflüssigkeiten herausgefiltert, um ihre Struktur zu untersuchen.
Infrarotstrahlen messen die Struktur der extrahierten Abeta-Proteine. Dabei wird der patentierte Immuno-Infrarot-Sensor eingesetzt. Dies ist eine innovative, neue Plattform- Technologie, die betaSENSE entwickelt. Normal- (gesund) und Fehl-gefaltete (krank) Proteine absorbieren bei anderen Frequenzen. Das Maximum der Bande zeigt dabei direkt das Risiko an, später eine Alzheimer Demenz zu entwickeln.
Je mehr fehlgefaltete Proteine die Messung ergibt, desto ist höher das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Ein Ampelsystem ordnet die Werte ein: Werte im grünen Bereich bedeuten kein Risiko, im gelben Bereich ein leicht erhöhtes Risiko und Werte im roten Bereich weisen auf ein stark erhöhtes Risiko hin, in Zukunft eine Alzheimer Demenz zu entwickeln.
Auch bei anderen degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Parkinson oder ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) zeigen sich erste Anzeichen durch eine Fehlfaltung bestimmter Marker-Proteine. Um sie zu entdecken, werden die Antikörper auf der Sensorplattform entsprechend ausgetauscht, um auch hier relevante Proteine aus Körperflüssigkeiten zu ziehen.
Die Anwendungsfelder der betaSENSE-Technologie.
Das betaSENSE-Verfahren auf Basis einer neuen Plattformtechnologie bündelt die Erkenntnisse jahrelanger Spitzenforschung auf dem Gebiet der Proteinwissenschaft. In der klinischen Anwendung bietet es Forschenden neue Perspektiven und erleichtert den Weg für die Entwicklung von Medikamenten.
Pharmaforschung
(Drug Discovery)
Um neue Wirkstoffe entdecken und Medikamente entwickeln zu können, braucht die Pharmaforschung geeignete Verfahren und Technologien. betaSENSE bietet Forschenden mit ihrer innovativen Plattformtechnologie eine präzise Methode zur Messung pharmazeutischer Wirkmechanismen.
Identifizierung von Risikopersonen für Studien
Mit dem betaSENSE-Verfahren lassen sich die Eingangskriterien für Teilnehmende an klinischen Studien zuverlässig überprüfen. Die differenzierte Risikoeinstufung liefert wertvolle Hinweise für mögliche notwendige Änderungen des Teilnehmenden-Setups.
Validierung studienbegleitender Diagnostik
Für eine studienbegleitende Analytik gewinnen darauf spezialisierte Labore mit der betaSENSE-Technologie neue Validierungsmöglichkeiten. betaSENSE hält zudem eigene Labore sowie ein Referenzlabor für Validierungen vor.
Aktuelle klinische Studien mit betaSENSE-Technologie.
Wir stellen eine Plattformtechnologie zur Verfügung, damit neue Medikamente zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen entwickelt werden können. Eine neue Ära der Proteindiagnostik.
Eine frühe Diagnose schenkt Lebensqualität.
Medikamentöse Therapie rechtzeitig beginnen.
Neurodegenerative Erkrankungen schädigen das Gehirn irreparabel, wenn ihr Verlauf nicht rechtzeitig gestoppt wird. Pharmaunternehmen arbeiten daher an der Entwicklung von Medikamenten, die den Krankheitsverlauf beeinflussen. Damit diese Medikamente wirken können, bedarf es einer rechtzeitigen Diagnose – bevor irreparable Schäden am Gehirn entstanden sind. Die innovative betaSENSE-Technologie bedeutet einen Durchbruch für die erfolgreiche medikamentöse Behandlung von Demenzkranken sowie anderen neurodegenerativ Erkrankten in einem sehr frühen und symptomfreien Zustand.
Anpassen des Lebensstils verlangsamt Krankheitsverlauf.
Studien belegen, dass eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, kognitive Herausforderungen, Stressreduzierung sowie der Verzicht auf Alkohol und Drogen den Verlauf von neurodegenerativen Erkrankungen deutlich verzögern können. Eine frühzeitige Diagnose hilft Betroffenen deshalb, ihre Lebensweise entsprechend anzupassen und die klinischen Symptome zu mildern.